Freitag, 18. März 2011

Osnabrück to go

Nun wird's wieder wärmer und die noch kargen Sonnenstrählchen des nahenden Frühlings locken vermehrt Publikum in den Schlosspark an der Universität Osnabrück. Was man da so macht, trinken einige halt was und wenn's dann Kaffe sein soll, dann holt man sich einen Becher aus der Cafete in der Mensa am Schloss.
Die Tassen aus Keramik soll man verständlicherweise nicht mehr mit nach draußen nehmen, wegen Scherben und Schwund, klar. Deshalb ist man schon seit letztem Jahr (?) auf die Einwegbecher (Coffee to go) aus wasweißichnich umgestiegen, die man "einfach" in die Mülleimer im Park entsorgen kann.
Nun: Die Mülleimer quellen über und die Plastikbecher weht der Wind wohin er will... Das wird böse enden.
Was tun? Mehr Müllbehältnisse aufstellen, die letztes Jahr in ihrer Anzahl schon verringert wurden? Ich glaube, das würde nicht reichen alleine und das Problem eher verschlimmbessern. Pfand wäre - wie immer? - das probate Mittel. Dazu wäre nur etwas mehr Arbeit vonnöten und evtl. würde etwas mehr Umsatz zusätzlich generiert.
Weiß jemand was Besseres?
Unsereiner läuft schon seit Jahrzehnten mit eigener Tasse durch die Welt :))

4 Kommentare:

  1. ja, eigene tasse ist super...vllt kann man mit der werbeveranstaltung namens uni-shop eine kooperation anregen: tollen kaffebecher (isolierung, auslaufschutz, bruchsicher) gleich in der cafete mit dem kaffee rabbatiert erwerben...natürlich schönes unilogo und so...evtl. auch mit der möglichkeit der personalisierung (also nicht einfach edding danebenlegen, sondern richtig mi DIY bild anbringen, hat starbucks nicht so etwas??->internet recherche hier)...dann müsste man auch eine anleitung "wie reinige ich meinen becher in der mensa/uni" beilegen...ich beobachte bei studenten eine leicht überforderung in fragen der haushaltsführung und wir wollen ja nicht ständig bücher aus der UB mit kaffeeflecken ausleihen...

    dann müsste man die eigene tasse mit mehr nachdruck (sprich: größere preisdifferenz) promoten...oder ein verbot von pappbechern in vorlesungen (vordergründig könnte man hier zur besseren akzeptanz auf die geräuschentwicklung beim trinkvorgang aus pappbechern verweisen -> das könnte irgendein physiker sicherlich auch beweisen und der physiker, der das gegenteil beweist, muss irgendwie zum schweigen gebracht werden *peng*)

    um die mülleimer zu entlasten, könnte man außerdem eine fahrradkorbpflicht für beradete mensabesucher einführen...viele scheinen dieses zwischenlager zu bevorzugen (hier spiegeln sich übrigens atompolitische handlungsmuster an der basis)...

    man könnte osnabrück auch zur windfreien zone erklären (kein wind->keine fliegenden pappbecher)

    man könnte auch die pappbecher mit einer salzschicht überzeihen, die sich langsam in den kaffee auflöst -> generiert EINDEUTIGEN geschmacksvorteil...die paar leute, die hier einen salzkaffeefetisch haben mögen, gehen in der statistik unter...evtl. reicht hier auch ein wohlplatziertes gerücht: "irgendwie schmeckt mein kaffee aus dem pappbecher immer etwas salzig" dann nur noch geschickt bei wikipedia oder bei einer anderen autorität aus dem einzugbereich von google ein paar fakten streuen - zack, problem gelöst

    genau dieser müllereimer mit der großzügigen befüllung ist mir übrigens auch aufgefallen...das waren bestimmt die ganzen bewegte-kindheit-leute...

    hno

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  2. Nationales Abfallvermeidungsprogramm:
    http://www.oeko.de/aktuelles/dok/1118.php

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  3. Meldung vom 08.04.2011
    Rubrik: Gesellschaft
    Warum der Müll von der Straße verschwinden sollte. Unordnung fördert Vorurteile, zeigt eine Studie:
    http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/313317.html

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  4. siehe dazu auch hier:
    Rettet den Schlosspark Osnabrück:
    http://spassgesellen.blogspot.com/2010/07/aktion-rettet-den-schlosspark-osnabruck.html

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