Montag, 24. Januar 2011

Uni Osnabrück - StuPa-Wahlkampf 1.2011: JU

Die JU bellt wieder mal. Ob sie dieses Mal auch beißen?^^ (Mit "auch" ist nicht der Wieder- holungsfall gemeint)

Nun, wir sehen einen Bernhardiner und eine Wurstplatte. Bedeutung: AStA frisst unser Geld, weil: Das ist nun mal so.
Kritik: Vernunft wird hier parteiabhängig gesehen. Also irrelevant?
Wurst wird hier als des Studis höchstes Gut verschrieen, versinnbildlicht mit Geld, Schweiß und Studiengebühren. Damit diskriminiert man die Vegetarier, Veganer und Kotelett-Fresser einerseits. Zudem ist Wurst kein offizielles Zahlungsmittel mehr. Ich sehe Blutwurst, was auf Blutgeld hindeuten mag. Außerdem: Geld kann man nicht essen.
Vom Sprichwort kommen wir nun zum übergeordneten, abgeänderten biblischen Gleichnis, welches die Junge Union für ihren Flyer verwendet: Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr... "Das Gleichnis der synoptischen Evangelien verwehrt den Reichen den Eintritt in den Himmel." Aha. Also sehen wir Kamel-Würste, oder was? Denn die passten wohl durch's Öhr, damit die JU (und deren Unter- und Überbau) ins Himmelreich kämen. Wer sind hier die armen Würstchen? Oder haben wir es etwa mit subtiler Kapitalismuskritik zu tun?
Der Bernhardiner ist ein feiner Hund, eine familienfreundliches Tier, welches auch ordentlich zupacken kann - vor allem, wenn es vor Freude einen anspringt, damit umwirft und das Gesicht abzulecken beginnt. Ganz toll. Aber er ist auch der Rettungshund 'Josef' in den Bergen, bei Heidi, Ziegen-Peter und dem Alm-Öhi - ein wahrer Freund. Deshalb passt dieser Typ Hund hier nicht hinein. Man erwartet nach JU-Absicht eher den bösen Wolf, eine alles verschlingende Furie. Das ist ein schwerer Gestaltungsfehler, der zu massiven Punktabzügen führt. Der Bernhadiner wird hier unrechtmäßig verunglimpft. Wir rufen den Tierschutzbund! Oder aber der gemeine JU'ler hat Schiss vor großen, lieben Hunden.
Der grüne Rasen: Ziemlich proper, nagelscherengepflegt. Eine spießbürgerlich Manie/r - oder Fußball. Farblich sind hier wohl oder mehr übel die Grünen gemeint, als führende Hochschulgruppe, den AStA meist stellend. Hoffentlich kackt der Hund da nicht drauf, denkt man. Aber jener Hund scheint wohlerzogen, schützt den Rasen vor unbefugten Betretern und scheißt sich eben nicht ins eigene Nest.
Intention: Dieser AStA verballert angeblich Kohle für Sachen, die uns die JU nicht verklickern will oder kann.
Korrekt: Dieser AStA ist ein kräftiges, liebes Kuschel-Tier, welches für uns die Schlachtplatte gut bewacht, damit wir immer davon zehren können :D So muss das sein.
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So wünschen wir der JU folgendes:

Bild-Quelle:
http://www.ju-hochschulgruppe.de/?attachment_id=1197

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