Bei der Vollversammlung der Studierendenschaft in Hörsaalgebäude 01/01, Kolpingstraße 7, an der Universität Osnabrück am Donnerstag ab 14 Uhr wurde die sofortige Besetzung des Versammlungshörsaales beschlossen. Wir erklären unsere Solidarität! (und legen uns wieder hin ;-) Weitere Zeitzeugen:
Link: Unistreik UOS
Link: Twitter unereuniuos
Link: Unifunk Osnabrück UFO
Besucht die Leute dort mal und informiert euch, was ihr tun könnt :D
Hier Live-Stream aus dem besetzten Hörsall 01/01! Schaut öfters rein, falls nix is.
Live Videos by Ustream +++ Hörsaal 01/E01-E02 der Universität Osnabrück besetzt +++ 250 Studierende auf der Vollversammlung +++ Bildungsstreik geht weiter +++
Am 12.11.09 gegen 16.30 Uhr hat die Vollversammlung der Hochschulen in Osnabrück einen der größten Hörsäle der Universität für freie Diskussionen über das Bildungssystem freigegeben.Mit der Aktion wollen sie im Rahmen des Bildungsstreiks auf die nach wie vor unverbesserten bildungspolitischen Rahmenbedingungen an ihrer Uni und darüber hinaus aufmerksam machen. Zur heutigen Vollversammlung kamen ca. 250 Menschen. Nach langer und kontroverser Diskussion entschied sich die Mehrheit der Anwesenden, dem Beispiel zahlreicher Hochschulen zu folgen und sich einen Freiraum für Bildung zu nehmen.
Dieser Freiraum wurde geschaffen, um der Forderung nach selbstbestimmtem und selbstorganisiertem Leben und Lernen sofort Rechnung zu tragen. Das dabei gelebte „Open-Uni“-Konzept mit selbstorganisierten Seminaren, Diskussionen, Aktions- und Organisationsformen und vielen weiteren Veranstaltungen ist offen für alle Interessierten. Auch Nicht-Studierende sind herzlich eingeladen vorbeizukommen, um sich zu informieren, zu diskutieren und mitzuwirken.
Die eigenständige, dauerhafte Nutzung und Selbstverwaltung dieser Räume ist Ausdruck des Protests gegen die sich stetig verschlechternden Lern-, Studien- und Arbeitsbedingungen in öffentlichen Bildungseinrichtungen.
Dabei stehen die OsnabrückerInnen mit ihren Forderungen nicht allein da. Immer wieder betont wurde die Gemeinsamkeit der Anliegen mit den laufenden Besetzungen in Deutschland und Europa. Die Besetzenden erklären sich solidarisch mit den studentischen Protesten in Heidelberg, Münster, Potsdam, München (AdK und LMU), Darmstadt, Marburg, Tübingen, Niederrhein, Greifswald, Duisburg, Essen, Dresden, Mainz, Landau, Berlin (FU, HU und TU), Coburg, Bielefeld, Göttingen, Würzburg, Hamburg und Hildesheim, Wien, Salzburg, Graz, Linz, Innsbruck, und Klagenfurt. Basel, Genf, Lublin, London, Birmingham, Turin und Rom. Dabei suchen sie den konstruktiven Dialog, um gemeinsam Lösungsansätze für bessere Lehr- und Forschungsbedingungen zu finden.Durch die Protestaktionen soll zu einer gesamtgesellschaftlichen Debatte über die derzeitige Bildungspolitik angeregt werden.
In einem kurzen informellem Gespräch gab ein Präsidiumsvertreter bekannt, die Besetzer vorerst zu tolerieren und über Nacht nicht das Licht abzuschalten.
Der Bildungsstreik hatte im vergangenen Juni mit massiven Protesten in ganz Deutschland begonnen – ca. 270.000 Schüler, Studierende und Auszubildende waren auf der Straße. Für den 17. November sind erneut bundesweit Demonstrationen angekündigt
Vernetzung: www.unsereunis.de
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Am 12.11.09 gegen 16.30 Uhr hat die Vollversammlung der Hochschulen in Osnabrück einen der größten Hörsäle der Universität für freie Diskussionen über das Bildungssystem freigegeben.Mit der Aktion wollen sie im Rahmen des Bildungsstreiks auf die nach wie vor unverbesserten bildungspolitischen Rahmenbedingungen an ihrer Uni und darüber hinaus aufmerksam machen. Zur heutigen Vollversammlung kamen ca. 250 Menschen. Nach langer und kontroverser Diskussion entschied sich die Mehrheit der Anwesenden, dem Beispiel zahlreicher Hochschulen zu folgen und sich einen Freiraum für Bildung zu nehmen.
Dieser Freiraum wurde geschaffen, um der Forderung nach selbstbestimmtem und selbstorganisiertem Leben und Lernen sofort Rechnung zu tragen. Das dabei gelebte „Open-Uni“-Konzept mit selbstorganisierten Seminaren, Diskussionen, Aktions- und Organisationsformen und vielen weiteren Veranstaltungen ist offen für alle Interessierten. Auch Nicht-Studierende sind herzlich eingeladen vorbeizukommen, um sich zu informieren, zu diskutieren und mitzuwirken.
Die eigenständige, dauerhafte Nutzung und Selbstverwaltung dieser Räume ist Ausdruck des Protests gegen die sich stetig verschlechternden Lern-, Studien- und Arbeitsbedingungen in öffentlichen Bildungseinrichtungen.
Dabei stehen die OsnabrückerInnen mit ihren Forderungen nicht allein da. Immer wieder betont wurde die Gemeinsamkeit der Anliegen mit den laufenden Besetzungen in Deutschland und Europa. Die Besetzenden erklären sich solidarisch mit den studentischen Protesten in Heidelberg, Münster, Potsdam, München (AdK und LMU), Darmstadt, Marburg, Tübingen, Niederrhein, Greifswald, Duisburg, Essen, Dresden, Mainz, Landau, Berlin (FU, HU und TU), Coburg, Bielefeld, Göttingen, Würzburg, Hamburg und Hildesheim, Wien, Salzburg, Graz, Linz, Innsbruck, und Klagenfurt. Basel, Genf, Lublin, London, Birmingham, Turin und Rom. Dabei suchen sie den konstruktiven Dialog, um gemeinsam Lösungsansätze für bessere Lehr- und Forschungsbedingungen zu finden.Durch die Protestaktionen soll zu einer gesamtgesellschaftlichen Debatte über die derzeitige Bildungspolitik angeregt werden.
In einem kurzen informellem Gespräch gab ein Präsidiumsvertreter bekannt, die Besetzer vorerst zu tolerieren und über Nacht nicht das Licht abzuschalten.
Der Bildungsstreik hatte im vergangenen Juni mit massiven Protesten in ganz Deutschland begonnen – ca. 270.000 Schüler, Studierende und Auszubildende waren auf der Straße. Für den 17. November sind erneut bundesweit Demonstrationen angekündigt
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Osnabrück: www.unischulstreik.blogsport.de
Fotos gemacht auf http://de.photofunia.com/
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